Pilze in Berlin & Brandenburg kennen lernen...

Pilze suchen, finden und gefundene Pilze bestimmen - in Berlin + Brandenburg
Pilze sammeln, köstlich zubereiten und essen -
ohne Reue
Pilze kennen lernen und bestimmen lernen
- Für die Wochenkurse können Sie Sonderurlaub nach dem Bildungsurlaubsgesetz erhalten...

Wochenendseminar: “So findet man Pilze...”  (Morchelkurs)
1. Berliner in der Morchelbundesliga - hier sein Bericht dazu
1. Brandenburger in der Morchelbundeliga- hier der Bericht von Mario
Trüffelsuche mit Hund Grundkurs I aktueller Termine nur in den Trüffelregionen
Prüfung zum Pilzberater in Berlin  Frischpilze und Pilzberatung auf dem Wochenmarkt
Ganztagstouren/Tagesausflüge Neuer Lehrfilm: Trüffelsuche
Pilze-Ganztagskurs in und um Berlin

Pilze suchen, sammeln und bestimmen in Berlin und Brandenburg
Aktueller Wochentermin - kein Termin 
Ausbildung zum Pilzberater in Berlin (auch für Einsteiger (!) geeignet)
Intensivseminar für Einsteiger und Fortgeschrittene: Doppelkurs A
Pilze von morgens bis abends. Jeden Tag. Dafür lohnt es sich, einmal eine “Auszeit” von der Familie zu nehmen. Dafür lohnt es, sich eine komplette Woche Urlaub im herrlichen Berlin zu verbringen.
Pilze bestimmen_2
Auf diesem in Brandenburg bzw. für Berlin neuen Wochenseminar genau in der Hauptsaison sind Sie richtig, wenn Sie das nicht ganz einfache Handwerk der Pilzbestimmung Pilzbestimmung diskutieren_1von Grund auf lernen wollen. Ob Röhrlinge, Stielporlinge, Lamellenpilze, Bauchpilze, Nichtblätterpilze, Gallertpilze, Täublinge oder Schlauchpilze: Von Montag bis Donnerstag jeweils von 09.30 bis 17.00 Uhr und am Freitag von 09.30 bis 15.30 Uhr, fünf volle Tage widmen wir uns den Pilzen.
Wir befassen uns auch mit einer Einführung in die Systematik der Trüffeln, denn diese kommen in ganz Deutschland häufig vor und machen rund 5% aller Großpilzarten aus. Neben den notwendigen kurzen Theorieblöcken zu den aktuellen Frischpilzen der Saison, üben wir täglich die praktische Pilzbestimmung  auf ein bis zwei Lehrwanderungen in der Praxis. - Hier als Alternative ein Tageskurs

Teilnehmerkreis: Dieser Fortsetzungskurs wurde eigens geschaffen für alle Pilzbesprechung am Fundort_2Pilzfreunde, die schon irgendwo an einem Grundkurs der Pilzschule teilgenommen haben oder bereits einige Grundkenntnisse mitbringen
Seminargebühr: 398 €/Person
Buchempfehlung: Wir arbeiten auf diesem Kurs insbesondere mit “Pareys Buch der Pilze” von Marcel Bon. Wer hat, bringt auch den Moser oder Jülich mit. Zusätzlich empfehle ich unbedingt meine Lehrfilme wie
“Grundkurs Pilzbestimmung - Einführung in die Pilzkunde” und “Boletales: Röhrlinge und Verwandte” aber auch “Einführung in die Bestimmung von Pilze mit Lamellen”
Unterkünfte: Am besten gleich nach der Anmeldebestätigung online buchen. Ich selbst bevorzuge die Möglichkeit über www.booking.com
Zertifikat: Teilnehmer dieses Kurses erhalten ein Teilnahmezertifikat. Der Kurs ist zudem als Qualifikationskurs für Pilzberater/Pilzsachverständige staatlich akkreditiert.
Veranstaltungsstätte: Hotel Seeschloss
Lanke bei Berlin
Internet: www.seeschloss-lanke.de >Anmeldungen für das Seminar: direkt bei der Pilzschule per Mail .

Pilze in fremden Lebensräumen gezielt suchen, sammeln und bestimmen
Pilzseminar: Kurs II mit optimiertem Konzept „So findet man Pilze und neue Pilzstellen” unter besonderer Berücksichtigung der Pilze im Frühjahr und Frühsommer“ = Kurs II  Termin: - auf Anfrage -   ein Wochenend-Intensivseminar:
Fr 18.30-21.30 + Sa 10.-17.00 Uhr So 10.00 - 15.00 Uhr
Kursgebühr/Abendkurs: 250 €/Person
Veranstaltungsort: Fährhaus Seminarhotel, Fährweg 7, 15569 Woltersdorf  bei Berlin (www.faehrhaus-semiarhotel.de)
Morcheln, Lorcheln, Trüffeln, Maipilze & Co.
Speisemorche-nah_1Morcheln!
Schon der Klang des Namens lässt nicht nur bei Gourmets das Wasser im Munde zusammen laufen. Wer allerdings  als Speisepilzsammler bis zum Herbst wartet, ist schlecht beraten: Bis dahin hat er eine Menge, sogar das Beste verpasst - beginnt doch mit den köstlichen und sündhaft teuren Morcheln im April/Mai die kurze Saison der Frühjahrspilze.
Spitzmorcheln bei ALDI:

Bald folgen mit dem Maipilz und den ersten Schusterpilzen die nächsten Leckerbissen. Und wer weiß schon, dass es Goldröhrlinge und Steinpilze, ja selbst Pfifferlinge bereits ab Mai gibt? Wer aber die lebensgefährlich giftige Frühjahrslorchel nicht von den essbaren Morcheln, wer den tödlich giftigen Ziegelroten Rißpilz nicht vom Maipilz unterscheiden kann und den Maipilz Calocybe gambosa_1Frühlingsknollenblätterpilz nicht kennt, sollte lieber die Finger vom Sammeln lassen, oder sich die erforderliche Sachkenntnis auf einem speziellen Pilzkurs wie ihn nur die mobile Pilzschule bietet aneignen.

Von der Speisemorchel bis zur Sommertrüffel: Welche 30-35 der häufigeren Pilzarten in den nächsten Wochen wo zu erwarten sind und wie man sie gezielt mit System findet kann, wird auf diesem Wochenendkurs gezeigt, erläutert und am Sonntag in der Praxis trainiert.
Morcheln jetzt auch bei IKEA?    

Doppelkurs A: - nur in Altenau/Harz in Niedersachsen, Berlin oder Bayern
Seminarzeiten- Intensivkurs:
Montag bis Donnerstag 09.30 - 17.30 Uhr und Freitag 09.30 - 15.30 Uhr
mit täglichen Praxis-Pilzlehrwanderungen
Seminargebühr:
398 €/Erwachsene
Buchempfehlung: - keine - dafür aber meine Pilzlehrfilme mit den Themen
“Grundkurs Pilzbestimmung - Einführung in die Pilzkunde” sowie “Boletales: Röhrlinge & Verwandte” mit Begleitheft auf der CD. Näheres auf einer extra Homepage

Pilzberater Berlin_1

Prüfung zum Pilzberater - auch in Berlin möglich
Auf allen Wochenseminaren der Pilzschule kann nach vorheriger Anmeldung und Absprache diese Prüfung abgelegt werden. (Empfehlenswert ist aber dazu KURS VI in Dassel zu besuchen.) Die Pilzberaterprüfung gliedert sich in drei Teile: Zunächst muss der Prüfling die schriftlich Prüfung bestehen. Für die Beantwortung der Fragen ist eine Zeit von 120 Minuten vorgesehen. Sehr gut vorbereitete Pilzschüler schaffen das in etwa in 90 Minuten.
Erkennung von Giftpilzen anhand von Bildern
Unter diesem Motto werden dem Prüfling im Beisein der anderen Kursteilnehmer Bilder verschiedener Giftpilze vorgelegt. Hier geht es nicht nur um die Erkennung, sondern auch um die Einordnung nach Gefährlichkeit, Vorkommen und Verwechslungsmöglichkeiten mit Speisepilzen, aber auch Erste Hilfe Maßnahmen. Erkennung und Unterscheidung von Giftpilzen und Speisepilzen
Der dritte Teil der Prüfung ist eine simulierte Pilzberatung mit aktuellen Speise- und reichlich Giftpilzen im Sammelkorb der Ratsuchenden. Erwartet wird, das alle Giftpilze und potenzielle Vergiftungsmöglichkeiten erkannt werden. Dazu gehören substantiierte Erläuterungen, aber auch Handlungshinweise zur Aufbewahrung, Halterung und Zubereitung. Das Bild oben entstand bei der Prüfung von Reiner Konefka mit den Ratsuchenden Vera Koplin und Jacqueline Abromeit. 

Pilzseminar Berlin_1

Abschlussfoto von einem Fortgeschrittenenseminar im Oktober 2010:
Von links nach rechts: Ronny, Giesela, Kristina, Gisela, Marco, Klaus, Gabi, Dieter, Olaf, Frank, Eva Maria, Bärbel, Christine (s.a. unten), Sybille, Lothar und Marianne.

Pilze in Berlin_1

Die Pilzkönigin: Ob echte Trüffeln oder Kaiserlinge, stets eine gute Auswahl erlesener Biozucht- und Waldpilze: Samstags am Stand von Christine auf dem Wochenmarkt  in Berlin-Charlottenburg,
Karl-August-Platz

Pilze auf dem Wochenmarkt_1

So urteilten einige Berliner Pilzfreunde  - Referenzen:
„Obwohl ich keinen Vergleich habe, empfand ich diesen Kurs in allen Punkten sehr gut. Die neue Sichtweite: Wo, wann, was und wie wachsen kann, wird mir sehr hilfreich sein. Mit dem Bestimmungsschlüssel werde ich erst später arbeiten können“ stellt Heike Steinkrauß aus Berlin sachlich fest.
„Umfassende, verständliche Darstellung und Einweisung durch mündlichen Vortrag. Eingehend auf Zwischenfragen, Bild und Informationsmaterial (teilw. in natürlicher Form). Fachlich fundierter Vortrag mit erkennbarer Leidenschaft zum behandelten Thema“, lautet die Stellungnahme von Klaus-Dieter Schümann aus Berlin.

Frank Oehmig aus Berlin stellt dagegen fest: „Viel Inhalt in kurzer Zeit. Ich hoffe, dass die ausgegebenen Unterlagen weiteren Aufschluss geben.“
Kurz und präzise urteilt Gudrun Schröder aus Berlin: „Fachlich sehr gut – methodisch o.k.“
Die Berlinerin Barbara Wilke urteilte: „Fachlich sehr sorgfältig, methodisch o. k. - sehr sachlich, der Preis ist nachvollziehbar und nicht zu teuer, Organisation sehr gut.“
Bolko-Rüdiger Conrad: Fachlich und methodisch gut, organisatorisch sehr gut, Kursgebühr human, Begeisterung für Pilzwissenschaft ansteckend.“
„Es hat Spaß gemacht durch Kennenlernen der speziellen Lebensräume bzw. Bedingungen  ein gezieltes Suchen auszuprobieren. Der methodische Aufbau war prima, ich habe viel Neues, Wesentliches über Pilze erfahren!  Ich danke Ihnen Herr Honstraß.“ Erklärte Jutta Werner aus Berlin.
Der Berliner Eckart Chemnitz resümierte kurz und knapp: „In allen Bereichen wurden meine Erwartungen mehr als erfüllt.“
Stephan Weinhold im Stenogrammstil: “Gute Zeiteinteilung, sehr praxisorientiert – gut! Ich habe Erkenntnisse gewonnen, die ich für hilfreich halte.” 
Egon Schmeißer bemerkte kurz: “Ich bin mit der Gestaltung und der Handhabung der Kurse voll zufrieden.”
Detlev Hahn erklärte: “Es war spannend, lehrreich – sehr interessant und hilfreich. Sehr gut vermittelt.”  - Beförderung in die “Morchelbundesliga” Hier sein Bericht dazu.

Speisemorcheln Jaqueline_1Thomas Struppe Berlin urteilte: “Fachlich herausragend, gut organisiert, nicht zu teuer”

Bild links: temperamentvoll und immer noch überglücklich über den Fund ihren ersten Speisemorchel berichtet hier Jaqueline Abromeit

Heike Ehlert
aus Berlin freute sich: Vermittelt wurde eine ganz andere Herangehensweise, für mich viel interessanter als die herkömmliche Pilzsuche. Interessant, informativ, gut verständlich. Organisatorisch sehr gut vorbereitet, ich bin total zufrieden.

Alexander Gajewski stellte fest: “fachlich sehr gut/kompetent und lehrreich, methodisch gut, aber teilweise etwas sprunghaft.”
Durek Sehrt: Der Kurs hat viel Spaß gemacht (das ist das Wichtigste!): Fachlich methodisch
m.A  gut.  – Gerade Zeigerpflanzen sehr hilfreich.

Pilze der Luxusklasse_1Klaus Schirmer aus Berlin bemerkte: “inhaltlich sehr gut” und wünschte “etwas mehr Zeit für die praktische Suche”

Morcheln - Pilze der Luxusklasse
Am Samstagabend habe ich zwei der Spitzmorcheln, die wir aus Germerdorf mitgebracht haben mit Butter und Salz zubereitet. Zwar ergab das nur ein paar kleine Happen, doch eine Freundin, die zu Besuch war und ich konnten es kaum fassen, wie lecker und würzig das geschmeckt hat” meldete Hanna nach.

Heike Elkins – Pilze finden ist jetz keine Frage des Zufalls mehr, wenn man methodisch vorgeht und dabei von Dieteres langjährigen Erfahrungen profitieren kann.
Bianka Anders urteilte: “Hatte schon einen Pilzkurs besucht und wusste, dass es spannend werden würde. Fachlich, methodisch und monetär: sehr gut”

Bärbel Kluß Wie immer hast du meine Erwartung erfüllt. Ich habe wieder ganz viel dazu gelernt! Und tausend Dank für Deine Einladung, auch wenn ich leider nicht so viel am Mikroskop für die Gruppe tun konnte.
Hanna Schultz aus Berlin bewertete: „fachlich sehr gut und interessant, sehr engagiert und begeisternd, wenig Frontalunterricht (hatte ich eigentlich erwartet/befürchtet), regt  zum selbst Denken und Mitmachen an . Atmosphäre: sehr zwanglos und locker, gut!“


So lernt man Pilze suchen, finden und bestimmen                      
Ganztags-Praxiskurse 2024 zur Hauptsaison – Tagesseminare/-ausflüge
Zeiten: 09.00 bis 15.30 max. 16.00 Uhr
Preis: 125 €/Person Anmeldung per Mail info@pilzschule.de
Einzelheiten zum Ablauf, Organisation, Ausrüstung, Vorbereitung etc. finden Sie über folgenden Textlink auf einer extra Seite

22. September - "Pilze suchen im Schaumburger Land" zwischen Minden, Petershagen und Stadthagen TP: LIDL Parkplatz, Vehlener Str. in Obernkirchen
28. September - "Pilze finden und bestimmen in der Lüneburger Heide" zwischen Hannover, Hamburg, Soltau und Uelzen (NDS) TP: B 71, BAB-Abfahrt Soltau-Ost Richtung Hötzingen, Parkplatz rechts, vor dem Waldrand ca. 1 km hinter Naturcamping
29. September - "Pilze im Harz suchen und kennen lernen" zwischen Bad Harzburg, Osterode, Wernigerode und Nordhausen TP: Parkplatz am Kurpark, Elbingeröder Str. 19 in 38700 Braunlage
03. Oktober - "Speisepilze in der südlichen Heide suchen, finden und bestimmen" zwischen Hannover, Nienburg, Celle und Peine, TP: REWE-Group Parkplatz vor Logistik-Zentrum, Wieckenberger Str. in 30900 Berkhof (Wedemark)
05. Oktober - "Pilzstellen im Teutoburger Wald kennen lernen" zwischen Osnabrück, Hilter und Lengerich (NDS+NRW) TP: westlicher Parkplatz neben dem Hotel/Restaurant Royal Garden, Lienener Str. 22, 49186 Bad Iburg
06. Oktober "Neue Pilzstellen am Niederrhein kennenlernen" Großregion Düsseldorf - Duisburg, zwischen Venlo, Krefeld, Geldern und Wesel, (NRW) TP: Parkplatz LIDL, Hagedornstraße 1 in 46509 Xanten
12. Oktober "neue Pilzstellen im Ober-Harz entdecken" zwischen Bad Harzburg, Goslar, Clausthal-Zellerfeld, Osterode, Wernigerode und Nordhausen TP: Parkplatz Elend Bahnhof, Bahnhofstraße in 38875 Elend
13. Oktober - "Pilze zur Hauptsaison in der Lüneburger Heide suchen und kennen lernen" zwischen Hamburg, Soltau und Uelzen (NDS) TP: 29646 Behringen (Heidekreis), Parkplatz im Bereich Schulweg 5 gegenüber der Feuerwehr
19. Oktober "Pilze suchen, sammeln und bestimmen in der nördlichen Eifel" (NRW) im Großraum Köln zwischen Aachen, Düren und Mechernich, TP: Parkplatz vor dem Restaurant Birkenhof in 52224 Stolberg-Venwegen, Mulartshütter Str. 20
20. Oktober "Pilze im Rheinischen Schiefergebirge südlich der Eifel" Region Bonn, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Sinzig, Koblenz (Rheinland-Pfalz), TP: Parkbereich am Sportplatz, 500m hinter dem östlichen Ortsausgang von Königsfeld (53489 Sinzig, Rheinland Pfalz) an der L 86 = Sinziger Str. in Königsfeld
26. Oktober "Pilze suchen in der Nordheide" TP: Parkplatz Knolles Markt, Ohlendorfer Str. 3, 21220 Seevetal (Ramelsloh)
27. Oktober "Pilze im Teutoburger Wald" zwischen Osnabrück, Georgsmarienhütte, Hilter und Lengerich (NDS+NRW) TP: vor dem Hotel Royal Garden, Lienener Str. 22, Bad Iburg
31. Oktober "Pilzvielfalt im Spätherbst und erste Winterpilze" zwischen Hannover, Bremen und Hamburg in der Nähe von Walsrode TP: Parkplatz Strandbad, Am Badeteich 1, 29683 Bad Fallingbostel (Dorfmark)

Eine App- oder Buchempfehlung gibt es ausdrücklich nicht, dafür eine deutliche Empfehlung meiner Lehrfilme mit Handbuch: "Grundkurs Pilze - Einführung in die Pilzkunde" sowie "Boletales - Röhrlinge und Verwandte" und "So findet man Pilze."Näheres auf: www.pilzlehrfilm.de

Körbe voll_1 1. Berliner dauerhaft in der höchsten Liga der Pilzfinder - in der Morchelbundesliga
Hier der Bericht von Detlev Hahn (siehe Bild mit Urkunde in der Hand) nach seiner Beförderung in die Morchelbundeliga:
Hallo Dieter,
ja vielen Dank noch mal für die Aufnahme in die Bundesliga der Morchelschnorchler.
Morchelsuche_1Mich freut sehr die Berechtigung zum Tragen des goldenen Morchelordens erworben zu haben - vielmehr freut es mich aber zu sehen wie Du Dich selbst über die Früchte Deiner Aufklärungsarbeit freust. Und das stets mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Ganz klar ist zu sagen: Ohne die Arbeit der Pilzschule wäre es mir bestenfalls nur zufällig gelungen jemals eine Speise,- Spitz- oder gar Käppchenmorchel zu finden.
Nun habe ich sie alle " im Sack " - harte Arbeit; ganz klar - dennoch zielgerichtet gefunden. Dank Dir, lieber Dieter ! DU BIST DER BUNDESTRAINER !!!

Vor ca. 3 Jahren fasste ich erstmals den " Beschluss " Morcheln finden zu wollen nachdem ich irgendwie und nur rein zufällig über die Existenz dieser geheimen Kameraden gestolpert bin. Mir war bis dato nicht einmal bekannt, dass diese Zwerge unter Kennern so begehrte Objekte sind.
Kurzum trug ich alles in einem Ordner zusammen, was mir wichtig erschien um diese Mützenträger aufzuspüren, präsentierte diesen im Kreise meiner Familie und auch unter ausgewählten Freunden und behauptete frech: " Ich finde eine Morchel ! ".

Die Reaktionen waren eher verhalten, nach dem Motto: " Naja, mach Du mal wieder. Wir finden unsere Pilze im Supermarkt oder im September gleich neben der Bundesstraße."

Riesenmorchel in BerlinVor 20 Jahren war das ähnlich als ich sagte: " Ich werde Drachenfliegen ! " Keiner nahm mich so richtig ernst. Aber ich habe alles getan um mein Ziel zu erreichen. Und ich flog. Ohne Motor bis zu den Wolken. Im Flachland über 100 km weit, im Gebirge, auf den Kanaren stundenlang im Hangaufwind. Eine sehr intensive Zeit ergab sich seit dem ersten Gedanken. Viele Freundschaften wurden geschlossen. Und plötzlich musste ich all den meinen alles erklären, alle wollten alles übers Drachenfliegen wissen.
Wenn ich jetzt noch die Geschichte von meinem Meterhecht erzähle wird´s wohl zu lang. Nur soviel: Der Traum eines jeden Anglers geht wohl auch nur zufällig oder mit viel Arbeit in Erfüllung. Ich hab´s immer sportlich gesehen und hart dran gearbeitet. Ziel erreicht, Freunde, Bekannte und Familie klappten die Kinnlade runter und wollten wieder alles wissen.

Meine erste Morchelsaison verlief dann aber leider komplett erfolglos. Ziel- und planlos irrte ich umher und ich fand - immerhin - meine ersten Frühjahrslorcheln.
Frustriert fühlte ich mich aber immer noch gebunden an meine Aussage. Ich musste eine Morchel finden.
Da war er wieder - der sportliche Gedanke !

Nun, was tut der moderne Mensch ? Richtig ! Im Internet nach Lösungen suchen. Ein dreifach Hoch auf Konrad Zuse und all jene die ihm folgten.
Denn ich fand " DIE PILZSCHULE " ! Zunächst bestellte ich mir gleichmal alle Lehrfilme und stürzte mich auf den Frühjahrsteil.
" Schweeeere, sehr schwere Kost " bekam ich zu sehen. Ich arbeitete mich aber durch und konzentrierte mich auf meine Zielpilze. Ich denke die restlichen Lehrfilme öffnete ich in Abständen von Monaten, den letzten sah ich mir erst ca. ein Jahr nach Erhalt an.

Nachdem ich nun -  gemäß Lehrfilm - die Gegend in der ich mich bewegte mit Hilfe topographischer Karten erkundete entdeckte ich meine ersten heißen Stellen.
Eine elektronische Topokarte lief immer parallel zum Navi. Somit konnte ich beim Autofahren stets einen Blick in die Wälder um mich herum werfen. Bei Bedarf wurde gebremst und genauer nachgesehen. NICHT einfach in Brandenburg ! Übrig blieben, nach Kontrolle, nur noch drei Gebiete welche im Frühjahr begangen werden sollten. Alle drei mit Eschenbestand. Immer wieder fuhr ich diese Stellen an um nachzusehen ob sich was tut.

Bei unserem ersten Kennenlernen 2012, Morchelkurs in Berlin, war es dann soweit.
Vor Kursbeginn einer dieser Tage fuhr ich eine meiner Stellen an, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe und ... konnte es nicht fassen ! Tatsächlich standen die Pilze genau an der Stelle, die ich da schon so lange vermutete.

Vielleicht erinnerst Du Dich noch dran wie ich mit meinem Körbchen den Vorgarten des Lokals betrat. Mit breiter Brust, im Kreis grinsend - stolz wie Bolle - !!!
Monate lange Arbeit, hunderte oder gar tausend Straßenkilometer mit meinem Bulli gefressen, die Arbeit vernachlässigt, die Wohnung verwahrlost - alles fiel auf einmal ab.

So bekloppt sind nur echte Sportsmänner / und Männerinnen. Wenn Schach Sport ist ist Pilzesuchen Dreimalsport !!!

Jetzt, wo ich mittlerweile meine Morcheln im Kreise der Familie und unter meinen Freunden, getrocknet im Glas, verschenke ! wollen wieder alle alles wissen.
Nicht nur über die Morcheln sondern auch über all die Pilze die sonst noch so auf meinem Weg dorthin standen.
Viel habe ich dazu gelernt, habe selbst noch lange nicht alles verstanden. Neue Freunde habe ich auf diesem Weg gefunden, Gleichgesinnte mit wesentlich höherem Horizont auf diesem Gebiet. Und es ist noch lange nicht vorbei ...

Was nur ein Gedanke so alles auslöst !!!
Anmerkung der Redaktion: Detlev hat auch schon mehrere Trüffelarten an verschiedenen Stellen mitten in Berlin gefunden. Ohne Hund!

Als 1. Brandenburger schaffte Mario Gohmert die Aufnahme in die Morchelbundeliga. Unabsteigbar. Herzlichen Glückwunsch dazu! Wir sehen ihn hier (dritter von links) auf dem Seminar “So findet man Pilze...” zwischen Susanne, Uwe und Günter
Hier jetzt sein Bericht dazu

Mario der Morchelfinder aus Bernau bei Berlin_1

Hier berichtet Mario der Pilzschule, wie er zu den Morcheln kam...
Hallo Dieter,
ich möchte mich auf diesem Wege nochmals für die Aufnahme in die Morchel- Bundesliga bedanken. Es kam doch sehr überraschend, aber umso größer war auch die Freude für mich. Schmunzeln musste ich auch  über Deinen Titel den Du mir Mario - das Naturlalent_1verliehen hast „Mario-das Naturtalent“, aber gerne nehme ich diesen an, gerade wenn er von Dir kommt. Wie Detlev schrieb in seinem Bericht, von unserem „Bundestrainer“. Auf diesem Wege auch noch meinen Glückwünsch an Detlev !!!

Wie ich zu den Pilzen kam
Pilze sammle ich seit meiner frühesten Kindheit. Es war  immer sehr schön wenn der Spätsommer sich näherte und die ersten Braunkappen, Steinpilze oder Pfifferlinge wuchsen. Dann ging es am Wochenende los mit meinen Eltern in den Wald zum Pilze suchen. Am Ende einer Pilzwanderung wurde dann im Wald ein Picknick gemacht….was kann schöner sein!!! Meine Mutter erzählt heute noch, ich wäre mit 4 Jahren schon alleine in unserem Wald unterwegs gewesen und sei nie mit einem Giftpilz nach Hause gekommen. Die älteren Einwohner in unserer kleinen Siedlung, sagten immer: „…der kleiner Gohmert war wieder im Wald, da braucht man nicht mehr zu gehen“. So ist die Sammellust nach Pilzen in all den Jahren immer erhalten geblieben. Von Zeit zu Zeit kam dann hin und wieder mal eine neue Sorte an Pilzen hinzu. Ich muss an dieser Stelle mal erwähnen, dass ich nur ca. 150m von einem Wald entfernt wohne.

Zielgerichtet nach neuen Sorten
Im Mai 2013 sollte sich dieses alles ändern, durch eine Krankheit wurde ich für fast ein Jahr außer Gefecht gesetzt. Und so trieb es mich immer wieder in den Wald und mein Interesse an neuen Pilzsorten wuchs. Von Nachbarn hörte ich zum ersten Mal von Trompetenpfifferlinge und Herbsttrompeten. Also habe ich in Pilzbüchern und im Internet nachgelesen  welche Voraussetzungen nötig sind, um diese Pilze zu finden. Dann habe ich mir ein potentielles Zielgebiet heraus gesucht, das Fahrrad ins Auto geladen und schon ging es los. Leider blieben die ersten drei Ausflüge ohne Erfolg, was mich aber nicht entmutigte, genau das Gegenteil war der Fall, ich habe noch mehr gelesen. Und dann war es soweit die ersten Herbsttrompeten….die Freude war riesig. Jetzt dauerte es nicht mehr lange und ich fand ein neues Gebiet wo ich auch weitere andere neue Pilze fand.
Als dann der Winter langsam kam konzentrierte ich mich  auf Austernseitlinge und Samtfußrüblinge. Die gleiche Vorgehensweise sollte nach ein paar Fehlversuchen auch diesmal wieder ihre Früchte tragen. Nun waren sogar im Bekanntenkreis welche damit infiziert  im Winter Pilze zu suchen. Ein Freund sagt jetzt schon…und im Winter gehen wir wieder die Pilze „die da am Baum wachsen“ suchen! Und so haben diese kleinen „Scheißer“ einen großen Anteil das sich mein Gesundheitszustand wieder v
Pilzanbau in Berlin_1
erbessert hatte. Im  Herbst habe ich mir dann auch einen Pilzgarten angelegt wo mittlerweile einige Sorten an Pilzen in Holzstämme einwachsen. Die ersten Pilze die da wuchsen waren nicht geplant , aber man freut sich über jeden Pilz, es waren Becherlinge. Je mehr ich mich mit Pilzen beschäftigte, umso mehr wollte ich mehr wissen, musste aber schnell merken das wenn man Mal fachkundige Hilfe benötigt, schon sehr allein da steht. Da kam in mir der Wunsch auf, eine Pilzschule zu besuchen und ich schrieb eine Mail an Dich Dieter. Als dann die Einladung  zum Seminar kam „ So findet man Pilze“ meldete ich mich gleich an.

Meine ersten Morchel
Und dann kam der April und wie jeden Morgen ging ich an jenem Morgen mit unserem Hund. Und zu dieser Zeit wuchsen bei uns im Wald jede Menge Frühjahrslorcheln. Dann aber an einer Stelle wo im letzten Jahr Kiefernstammholz gelagert wurde, standen auf einmal andere Pilze…Spitzkopfmorchel…meine ersten 11 Stück!!!! Aber was ich nicht wusste, ich hatte mich mit einem Virus infiziert und leide seit dem[S1] an Morchelfieber. Frisch erkrankt stieg ich auf mein Fahrrad um Morchel suchen….natürlich ohne Erfolg. Beim nächsten Ausflug war mein Sohn wieder dabei und nach einigen vergeblich angefahrenen Stellen, sagte mein Sohn: „Papa ich glaube so ein PMorcheln in Berlin_1ilz wie wir suchen wächst bei uns im Garten unterm Apfelbaum“. Ich darauf „wenn Du nach Hause willst, kannst Du es mir auch anders sagen“. Aber er sollte Recht behalten, es wuchs unter unserem Apfelbaum eine Speisemorchel. Also ging wieder alles von vorne los. Und beim Lesen im Internet stieß ich auf einen Bericht der auf Dieter seine Theorie verwies und sich nicht nur mit den Pflanzen und der Umgebung sondern sich auch auf die Bodenverhältnisse bezog. So suchte ich mir ein Gebiet mit Kalkreichem Boden aus und fuhr dort hin. Die Umgebung vom Auto aus betrachtet hielt ich an, parkte mein Auto und ging in den Wald. Kaum 10 m gelaufen stand ich vor meinen ersten beiden Speisemorcheln…“Jackpott“ !!! Jetzt war der Puls oben und ich suchte weiter. Dann unter einer Pappel eine schöne Stelle Käppchenmorchel … überall standen sie. Dann nach einiger Zeit wechselte ich das Gebiet und ging in ein neues, dort roch es wie im Kräutergarten. Zudem wuchsen dort einige Eschen und es war wie im Paradies… Speisemorchel. Am Ende dieses Tages konnte ich es mir nicht nehmen zu lassen sie zu zählen: 78 Käppchenmorchel und 45 Speisemorchel. An diesem Tage fühlte ich mich einfach nur „happy“. Ein zweiter Ausflug mit meinem Sohn war dann auch wieder sehr erfolgreich. Und so bekam ich ein Gefühl wo die Morcheln wachsen könnten. Weitere Ausflüge waren auch noch sehr erfolgreich, nur leider war die Saison sehr schnell vorbei. Nun freue ich mich schon sehr auf die nächste Saison und suche schon jetzt nach neue potentiale Gebiete.

Mein erstes Seminar
Am 09.05.-11..05.2014 war es dann endlich soweit, dass erste Seminar bei der Mobilen Pilzschule begann. Dieses hat sehr viel Spaß gemacht und man bekam noch jede Menge interessante Informationen vermittelt. Ich hatte Dir Dieter, dann erzählt wie ich vorgegangen bin und konnte dieses anhand der Bilder auch belegen. Es war auch sehr schon zu merken wir sehr Du dich freust wenn jemand Erfolg hat. Als Du dann am Schluss sagtest, ich hätte alle Voraussetzungen erfüllt und  sei wie Detlef in die Morchel-Bundesliga aufgenommen, war dieses wie ein Ritterschlag. Ich fuhr dann stolz wie Bolle nach Hause und es motiviert für die nächsten Schritte. Im September und Oktober folgen zwei Doppelseminare worauf ich mich schon jetzt sehr freue, da diese auch mit Sicherheit wieder sehr interessant werden und bestimmt viele neue Informationen auf mich warten.
Mario und Detlev entdecken neue Stelle aus dem Auto heraus

Pilzlehrwanderungen mit Pilzfinder Mario - in Brandenburg oder Berlin
Gepr. Pilzberater der Mobilen Pilzschule, Sektion Brandenburg
Pilzsachverständiger der DGfM. 
Wie wäre es mal mit einer Lehrwanderung mit der gesamten Familie, als Ausflug mit Kollegen, als Verein, als Freundeskreis oder Schulklassen in privat gebuchten Veranstaltungen in die fantastische Welt der Pilze. Diese erfolgen dann nach gemeinsamer Terminabsprache . Rufen Sie Mario an Tel.: 0174 9454241 oder schreiben Sie eine Mail an mario.gohmert@gmx.de
Siehe auch www.pilze-entdecken.de 

Gesonderte Pilz-Veranstaltungen für Berlin und Umgebung mit Reiner Konefka,
Gepr. Pilzberater der Mobilen Pilzschule, Sektion Berlin
Pilzsachverständiger der DGfM. 
Näheres und Kontaktaufnahme auf/über seine/r Homepage www.pilzfieber.de
 
Reiner bietet für den Großraum Berlin ergänzende Veranstaltungen zum Thema Pilze, Biologie und Natur. Ein- bis zweimal im Monat den Pilzfreundetreff (siehe dort sein laufendes Programm mit wechselnden Themenschwerpunkt auf seiner Homepage), des weiteren geführte Pilzwanderungen, Abend-Kurse , Lehrgänge,  individuelle Pilzberatung und Pilzreisen.

Auf Nachfrage:
Frischpilzausstellungen für Veranstaltungen aller Art, Fach-Vorträge,  Schulungen für das freiwillig ökologische Jahr, Kochkurse und Verarbeitungshinweise.  

Für Kleingruppen haben sich einige Veranstaltungen besonders bewährt:
Kleine Wanderungen in einem Gebiet Ihrer Wahl (Zeltplätze, Kleingartenvereine / Schrebergärten, Angelvereine oder einfach "Ihr Revier" in dem Sie Pilze vorfinden aber nicht mit letzter Sicherheit bestimmen können). Pilztouren als Geschenk oder als Gutschein (Geburtstagsfeiern, oder ähnliche Anlässe).