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Pilze suchen, finden und bestimmen - nordwestlich von Hamburg Pilze sammeln, Pilze zubereiten und Pilze essen - in Schleswig-Holstein Pilze in jeder Jahreszeit kennen lernen - auf Abendkursen und Praxistouren ... genau das haben sich einige Pilzfreunde in der Region Glückstadt - Uetersen - Halstenbek - Barmstedt - Tornesch - Quickborn - Pinneberg und Elmshorn gewünscht Pilzseminar 2012 Riesiger Pilzfund Pilzwanderungen bei Bramstedt Ganztagspraxistouren/Tagesausflüge
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Das “Kleine Einmaleins der Pilze” nächster Pilzkurs: Pilzseminar mit Lehrwanderung Was viele Pilzfreunde nicht wissen: Pilzsaison ist vom 01. Januar bis 31. Dezember. - So findet der Kundige im Winter z. B. den Austernseitling, den Winterpilz oder andere für diese extreme Jahreszeit typischen Pilze. Im Frühjahr folgen dann die köstlichen Morcheln, Becherlinge, Ackerlinge und Mairitterlinge. Abgelöst werden diese ab Mitte Mai, also im Frühsommer, durch die ersten Schusterpilze, gefolgt von Champignons und den Sommersteinpilzen. Essbare Porlinge erscheinen ebenfalls schon Ende April bis Mitte Juni. Im Sommer dann warten auch Parasol, diverse Täublinge, erste Pfifferlinge und der Eichhase auf den kundigen Sammler. Selbst im Hochsommer gibt es viele verschiedene Röhrlinge, essbare Wulstlinge, aber auch Verwechselungsmöglichkeiten mit giftigen Doppelgängern. Schon diese kleine Auflistung zeigt, dass auch ausserhalb der herbstlichen Hauptsaison (wie dieser Kurs) jeder Monat im Jahr die Natur dem kundigen Pilzfreund andere Leckerbissen bietet. Und wenn mit dem ersten Nachtfrost die Hauptsaison vorbei ist, locken im Spätherbst Herbstrompete, Herbstblatt, Herbstlorchel, Winterschneckling und andere Köstlichkeiten den kundigen Pilzfreund zur erfolgreichen Pilzpirsch.
Am Beispiel stets aktueller Pilze wird auf den Kursen gezeigt und geübt, wie fachmännisch Pilze bestimmt werden. Neben den jeweils aktuellen und typischen Pilzen der Jahreszeit, werden die Themen aus KURS III (nebst Praxistouren auf das Jahr verteilt) behandelt und vertieft.Gern können die Teilnehmer zu den Veranstaltungen gefundene Pilze mitbringen. Tipp: Egal wann Sie Pilze im Jahr finden. Erst fotografieren, Pilze nicht abschneiden, sondern mit Stielbasis herausdrehen. Die Pilze komplett mit einer Beschreibung des Fundortes und Datum versehen einfrieren. Am Seminartag bringen Sie dann die nicht aufgetauten Pilze und ggf. Fotos mit zur Bestimmung. - Schneller kann man Pilze nicht kennen lernen. Kurztitel: “Einführung in die Pilzbestimmung - Pilze im Herbst” Röhrlinge und Lamellenpilze
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In Kooperation mit der VHS-Horst, Bahnhofstr. 26g in 25358 Horst Tel.: 04126 396552 Fax: 396938 Infos/Anmeldungen über VHS Horst: info@vhs-horst.de Internet: www.vhs-horst.de Ansprechpartnerin: Frau Irene Pätzold Termine/Zeiten: 19.-22.Sept. 2012, Mi - Fr jeweils von 18.30 bis 21.30 Uhr (Bitte dazu selbst gesammelte Pilze zu den praktischen Übungen mitbringen - auch tiefgefrorene!) mit einer Lehrwanderung am Samstag von 09.00 - 12.00 Uhr
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So lernt man Pilze suchen, finden und bestimmen Ganztags-Praxiskurse 2025 zur Hauptsaison – Tagesseminare/-ausflüge Zeiten: 09.00 bis 15.30 max. 16.00 Uhr Preis: 125 €/Person Anmeldung per Mail info@pilzschule.de
Einzelheiten zum Ablauf, Organisation, Ausrüstung, Vorbereitung etc. finden Sie über folgenden Textlink auf einer extra Seite
27. September - "Pilze finden und bestimmen in der Lüneburger Heide" zwischen Hannover, Hamburg, Soltau und Uelzen (NDS) TP: B 71, BAB-Abfahrt Soltau-Ost Richtung Hötzingen, Parkplatz rechts, vor dem Waldrand ca. 1 km hinter Naturcamping
04. Oktober - "Pilzstellen im Teutoburger Wald kennen lernen" zwischen Osnabrück, Hilter und Lengerich (NDS+NRW) TP: westlicher Parkplatz neben dem Hotel/Restaurant Royal Garden, Lienener Str. 22, 49186 Bad Iburg
11. Oktober - "Pilze in der Lüneburger Heide" zwischen Hamburg, Soltau und Uelzen (NDS) TP: 29646 Behringen (Heidekreis), Parkplatz im Bereich Schulweg 5 gegenüber der Feuerwehr
18. Oktober - "Pilze im Harz suchen und kennen lernen" zwischen Bad Harzburg, Osterode, Wernigerode und Nordhausen TP: Parkplatz am Kurpark, Elbingeröder Str. 19 in 38700 Braunlage
26. Oktober "Pilze suchen, sammeln und bestimmen in der nördlichen Eifel" (NRW) im Großraum Köln zwischen Aachen, Düren und Mechernich, TP: Parkplatz vor dem Restaurant Birkenhof in 52224 Stolberg-Venwegen, Mulartshütter Str. 20
Eine App- oder Buchempfehlung gibt es ausdrücklich nicht, dafür eine deutliche Empfehlung unserer Lehrfilme mit Handbuch: "Grundkurs Pilze - Einführung in die Pilzkunde", "Boletales - Röhrlinge und Verwandte" und "So findet man Pilze."Näheres auf: www.pilzlehrfilm.de
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Kurzbericht zum 1. Kurs an der VHS in Horst: Nicht einmal 50m weit kamen die 22 Pilzschüler in den ersten 1 ½ Stunden einer dreistündigen Lehrwanderung Ende November. „Meine Erwartungen an das Seminar über Spätherbst- und Winterpilze an der VHS in Horst wurden nicht nur erfüllt, sondern bei weitem übertroffen. Ich bin regelrecht begeistert!“ resümierte stellvertretend für alle, eine der Teilnehmerinnen am Ende der Veranstaltung. Das Bild zeigt einen Teil der Kursteilnehmer vor einem riesigen Hexenring mit Nebelkappen. Dazwischen einige Violette Rötelritterlinge und diverse Trichterlinge. Insgesamt wurden auf der Praxistour ungefähr 45-50 Pilzarten gefunden und vor Ort deren Bestimmung geübt. - Wichtigster Fund war Galerina autumnalis, ein dem Stockschwämmchen sehr ähnlicher, vor allem auf Laubholz wachsender Pilz des Spätherbstes und der milden Winter.
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Praxistouren in Schleswig Holstein „Schaut mal, was wir gefunden haben“ freute sich Silke Tegtmeyer bei der Begrüßung am Treffpunkt und präsentierte ein frisches Stück Schwefelporling. Ivo Hannemann (auf dem Bild) konnte diese Fundmeldung mit einigen eindrucksvollen Bildern auf seiner Kamera untermauern. (Davon erreichte uns jetzt ein Bild. Sie weiter unten) Da man das wirklich nicht alle Jahre so dimensioniert sieht, wurde schon laut in Erwägung gezogen, sich gegebenenfalls die Fundstelle mit einigen Kilo Frischpilz anzuschauen. Zunächst aber begann der Beurteilungsrundgang zur Feststellung der Lage am Treffpunkt in Elmshorn. „Schon wieder viel zu trocken“, war das eindeutige Ergebnis, deswegen erfolgte ein Stellungswechsel in ein ausgedehntes Waldstück bei Barmstedt. Auch hier auf dem angrenzende Sportplatz zunächst das gleiche Ergebnis, bis kurz hintereinander im nach Osten ausgerichteten Traufbereich der Bäume einige Frühlingsackerlinge gefunden, beschrieben und dann weitere gefunden wurden. Damit war auch die Entscheidung für den Waldrundgang gefällt, nur an den Wegrändern zu kontrollieren. Eindrucksvoll und einladend präsentierte sich dann dieser junger Schwefelporling (Bild links) in luftiger Höhe. Eigentlich nicht zu finden, denn er wächst in einem Bereich, der nur von erfahrenen Pilzsammlern gezielt mit abgesucht wird. Jeder der fünf Teilnehmer konnte sich eine ordentliche Portion dieses Speisepilzes mitnehmen. Mehr als die Hälfte aber verblieb am Baum. Neben Breitblättrigem Rübling und Waldfreundrübling, einigen Faserlingen und Tintlingen konnte auch der giftige Grünblättrige Schwefelkopf ausführlich besprochen werden. Da sämtliche Symbionten (Schusterpilz, Sommersteinpilz, Pfifferlinge, Birkenpilze etc.) noch fehlten wurde nun gezielt versucht, den essbaren Doppelgänger vom Schwefelkopf zu finden. Als wahrscheinlichster Bereich wurden Rotbuchenstubben der Optimalphase angesprochen, wenn diese sich im lichten und geschützen Bereich der Strauchschicht im Buchenwald befinden. Würde die (geschulte) Gruppe diese Aufgabe mit diesen Anweisungen schaffen? Es dauerte gar nicht lange, bis Verena mit diesen gezielten Suchkriterien die Stockschwämmchen fand. Alle waren sich einig: Dafür gab es ein dickes Sternchen! Bravo. – Unsere kleine Abschlußbesprechung fand dann in gemütlicher Atmosphäre unter freiem Himmel bei Kaffee und Kuchen und (alkoholfreiem?!) Alster im Ausflugslokal „Zum Pilz“ statt. So oder so ähnlich stellt man sich auch den Ausklang bei den nächsten Praxistouren vor. Das obere Bild stellte Verena Schreiber zur Verfügung. Herzlichen Dank.
Riesiger Schwefelporling an Weide Inzwischen hat uns Silke eines der erwähnten Bilder von Ivo mit dem Kommentar “hier die Bilder vom leckeren, längst verspeisten und bekömmlichen Schwefelporling” zugesandt. Die uralte Weide mit etwa einem Meter Stammdurchmesser in der Nähe von Elmshorn in Schleswig-Holstein bietet - auch in den nächsten Jahren - dem Pilz soviel an Nahrungsgrundlage, dass die Fruchtkörper bei günstigen Witterungsbedingungen gewaltige Dimensionen annehmen können.
Der Schwefelporling ist nur jung eßbar und dann ein ausgezeichneter Speisepilz. Tipps zur Zubereitung finden Sie hier.
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