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Pilze finden und bestimmen - genau das haben sich viele Pilzfreunde in der Region Wildeshausen - Delmenhorst - Rastede - Oldenburg - Bad Zwischenahn - Ganderkesee schon länger gewünscht. Ab September 2008 ist Pilzfreundetreff - die mobile Pilzschule nun auch regelmässig in Wardenburg südlich von Oldenburg...
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Das “Kleine Einmaleins der Pilze” Pilzberatung jetzt durch Manuela Patz Pilzseminarserie mit Lehrwanderungen in Wardenburg
    Was viele Pilzfreunde nicht wissen: Pilzsaison ist vom 01. Januar bis 31. Dezember. - So findet der Kundige im Winter z.B. den Austernseitling oder auch den Winterpilz. Im Frühjahr folgen dann die köstlichen Morcheln, Becherlinge, Ackerlinge und Mairitterlinge. Abgelöst werden diese ab Mitte Mai durch die ersten Schusterpilze, gefolgt von Champignons und den Sommersteinpilzen. Essbare Porlinge erscheinen ebenfalls schon Ende April bis Mitte Juni. Dann warten auch Parasol, diverse Täublinge, erste Pfifferlinge und der Eichhase auf den kundigen Sammler. Selbst im Hochsommer gibt es verschiedene Röhrlinge, essbare Wulstlinge, Edelreizker, Birkenpilze aber auch Verwechselungsmöglichkeiten mit giftigen Doppelgängern. Schon diese kleine Auflistung zeigt, dass auch ausserhalb der herbstlichen Hauptsaison jeder Monat im Jahr die Natur dem kundigen Pilzfreund andere Leckerbissen bietet. Und wenn mit dem ersten Nachtfrost die Hauptsaison vorbei ist, locken im Spätherbst Herbstrompete, Herbstblatt, Herbstlorchel und andere Köstlichkeiten den kundigen Pilzfreund zur erfolgreichen Pilzpirsch. Tipp: Intensivseminar Doppelkurs A in Altenau
Tipp: Pilzberatung und Pilzwanderungen in der Region Oldenburg mit Manuela Patz Sie wohnt in 26209 Hatten, Sommerweg 127 und ist seit August 2012 geprüfte Pilzberaterin.(Bildmitte) Über ihre Homepage können Sie auch direkt (0160-7764838) die aktuellen Termine für Pilzberatungen und Pilzlehrwanderungen erfahren oder/und unbekannte (aber komplette) Pilze zur Bestimmung vorlegen. Mehr dazu auf ihrer eigenen Homepage www.pilzhilfe.jimdofree.com
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Erster Pilzkurs in Wardenburg Zwei Abende Theorie und Praxis, dazu eine Lehrwanderung am Samstag bei Wardenburg und reichlich Pilzarten - mit großer Begeisterung waren die Pilzschüler dabei, erfuhren eine Menge zum Thema, wie Pilze bestimmt werden. “Jetzt weiß ich langsam, was man alles falsch machen kann. So schnell landen bei mir keine Pilze mehr im Topf” resümierte Maria Stevens aus Wardenburg nachdenklich, aber trotzdem sehr zufrieden. Pilzfreundetreff in Wardenburg Damit dieses gerade erworbene Wissen nicht verloren geht, sondern nachhaltig gefestigt wird, entschloß man sich spontan, auch in Wardenburg einen “Pilzfreundtreff” einzurichten und sich regelmäßig zu treffen. Gemeinsam mit Tobias Elsen aus Uplengen (mit Buch in der Hand) und Mike Neuhaus aus Wardenburg hatte Juliane Smalla aus Edewecht noch im Wald die Initiative ergriffen, diese Ideen schon bald in die Tat umzusetzen und zunächst die Adressendaten zu erfassen. Berthold Hennig aus Ganderkesee und Friedericke Menke aus Bockhorn meldeten ebenfalls Bereitschaft und Interesse an, sich gemeinsam zu Pilzwanderungen und/oder Pilzbestimmungsrunden im Wardenburger Hof zu treffen. Interesse auch bei den Medien So ganz zwischendurch lieferten einige während der Veranstaltung Interviews für Radio Bremen ab, andere wieder wurden vom Fotografen der Frauenzeitschrift “tina” für einen mehrseitigen Bericht ins rechte Licht gerückt und dies wiederum alles unter den aufmerksamen Augen einer TV-Journalistin (Bärbel F.) vom NDR. Letztere war gekommen, um sich für eine längere TV-Reportage über die Pilzschule beim Doppelkurs A im Harz über den Ablauf einer Pilzlehrwanderung und der Ausbildung von Pilzsammlern, sowie Pilzberatern ein persönliches Bild zu machen. Was daraus geworden ist? Das Ergebnis ist eine halbstündige Reportage über die Pilzschule unter dem Titel “Der Pilzprofi”. Der sehenswerte Beitrag wurde schon mehrfach auf allen Kanälen der ARD gezeigt und sicherlich auch in diesem Jahr wiederholt. Fragen Sie dazu einfach beim NDR in Hamburg mal per Mail an. - den Beitrag dürfen Sie als Pilzfreund einfach nicht verpassen!
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So lernt man Pilze suchen, finden und bestimmen Ganztags-Praxiskurse 2022 zur Hauptsaison – Tagesseminare/-ausflüge Zeiten: 09.00 bis 15.30 max. 16.00 Uhr Preis: 125 €/Person Anmeldung per Mail info@pilzschule.de
Einzelheiten zum Ablauf, Organisation, Ausrüstung, Vorbereitung etc. finden Sie über folgenden Textlink auf einer extra Seite 24. September - "Pilze im Harz" zwischen Bad Harzburg, Osterode-Wernigerode-Nordhausen TP: Parkplatz am Kurpark, Elbingeröder Str. 19 in 38700 Braunlage 25. September - "Pilze in der Lüneburger Heide" zwischen Hamburg, Soltau und Uelzen (NDS) TP: B 71, BAB-Abfahrt Soltau-Ost Richtung Hötzingen, Parkplatz rechts, vor dem Waldrand ca. 1 km hinter Naturcamping 01. Oktober - "Pilze im Teutoburger Wald" zwischen Osnabrück, Hilter und Lengerich (NDS+NRW) TP: vor dem Hotel Royal Garden, Lienener Str. 22, Bad Iburg 02. Oktober "Pilze am Niederrhein" zwischen Xanten, Krefeld, Geldern und Wesel, (NRW) TP Parkplatz LIDL, Prinzenstr. 78 in Kamp-Lintfort 03. Oktober - Pilze suchen, sammeln und bestimmen im "Naturpark Nordeifel" (NRW) zwischen Aachen, Düren und Mechernich, TP ist der Parkplatz vor dem Restaurant Birkenhof in Stolberg-Venwegen, Mulartshütter Str. 20 08. Oktober Pilze kennen lernen zwischen Bonn und Düsseldorf im "Grüngürtel von Köln" (Kölner Stadtwald) TP: Parkplatzbereich Haus Am See, Bachemer Landstr. 429, Köln 09. Oktober Pilze im "Sauerland" (Arnsberger Wald) TP EDEKA Parkplatz, Sunderner Str. 1, 59821 Arnsberg 15. Oktober - "Pilze in der Lüneburger Heide" zwischen Hamburg, Soltau und Uelzen (NDS) TP: 29646 Behringen (Heidekreis), Parkplatz im Bereich Schulweg 5 gegenüber der Feuerwehr 16. Oktober "Pilze im Harz" zwischen Bad Harzburg, Osterode-Wernigerode-Nordhausen TP: Großparkplatz Drei Annen Hohne, 38875 Wernigerode 22. Oktober "Pilze in der Nordeifel" zwischen Aachen, Jülich und Euskirchen TP: Parkplatz Restaurant Birkenhof, Stolberg-Venwegen, Mulartshütter Str. 20 23. Oktober "Pilze in der Südeifel" zwischen Bonn, Koblenz und Euskirchen (Rheinland-Pfalz), TP: Bereich Bushaltestelle Königsfelder Str. 2 in Bad Neuenahr 29. Oktober "Pilze suchen in der Nordheide" TP: Parkplatz Knolles Markt, Ohlendorfer Str. 3, 21220 Seevetal (Ramelsloh) 30. Oktober "Pilze im Teutoburger Wald" zwischen Osnabrück, Hilter und Lengerich (NDS+NRW) TP: vor dem Hotel Royal Garden, Lienener Str. 22, Bad Iburg Eine App- oder Buchempfehlung gibt es ausdrücklich nicht, dafür eine deutliche Empfehlung meiner Lehrfilme mit Handbuch: "Grundkurs Pilze - Einführung in die Pilzkunde" sowie "Boletales - Röhrlinge und Verwandte" und "So findet man Pilze."Näheres auf: www.pilzlehrfilm.de
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Wurzeltrüffeln bei Wardenburg Die Exkursion Ende August ab Wardenburg begann mit einer etwa 15-minütigen Einweisung in das Reich der Pilze am Rande des Begehungsgebietes. „Allein das hat sich schon gelohnt, hierher zu kommen“ äußerte sich spontan einer der Teilnehmer. Nicht schlecht staunten die Pilzschüler, als gleich zum Beginn eine mitgebrachte, echte Sommer-Trüffel (Tuber aestivum) gezeigt wurde mit dem Hinweis, dass es auch auf Sandböden “Trüffeln” gibt. Außer Birken-, Perl- , Marone, Steinpilzen und einigen anderen Arten fanden die Kursteilnehmer dann tatsächlich auch nach Anleitung und dem Zeigen durch den Pilzlehrer mehrere Gelbbraune Wurzeltrüffeln (Rhizopogon obtextus). Die mikroskopische Untersuchung bestätigte jetzt im Nachhinein die erste Diagnose im Wald. In Deutschland ist nur wenigen Experten bekannt, wie und wo dieser recht häufige Pilz zu finden ist. Weitgehend unbekannt ist auch, dass der junge Pilz (dann ist er innen ganz weiß) anderswo ein bekannter und sehr beliebter Speisepilz ist. So wird er beispielsweise auf La Palma von den Palmeros gern gesucht, hintereinander auf Schaschlikspieße gesteckt, gegrillt, leicht gesalzen und dann gegessen.
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Den Samtfußrübling den wir im Januar auf unserer Wanderung in Wardenburg gefunden hatten, habe ich übrigens durch Sporenvermehrung erfolgreich auf eine Petrischale übertragen können ( honigagar ), dann zwei mal selektiert und schließlich als Getreidebrut erstellt.
Da ich leider kein passendes Substrat ( Holundersägemehl o.ä . ) hatte und die mühsam aufgezogene Kultur nicht entsorgen wollte, gab ich diese Körnerbut in ca. 2 kg reine Buchenholzschnibbel die ich vorher sterilisiert hatte und diese woche wurde ich dann für meine Mühen belohnt. Liebe Grüße aus Ostfriesland Tobias Elsen
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Die Geschichte geht weiter: Mail von Tobias vom 12. März 2009 (etwas gekürzt)
…da ich immer noch mit dem Samtfußrübling am experimentieren bin hab ich mal ein paar Infos für dich zusammengefasst und ein paar Fotos mit dazugelegt: Den Stamm vom Samtfuß habe ich mittlerweile das 7.te mal selektiert und das bei langsam steigenden Temperaturen in meinem Lab ( Zimmer aufm Dachboden mit Hepafilter und was man sonst noch so braucht ). Dabei habe ich festgestellt, dass die Wachstumsgeschwindigkeit des Mycels scheinbar nicht abhängig von der Temperatur ist oder sich das Mycel der zu hohen Temperatur anpasst.
Ich habe dann wieder mal einen Substratblock hergestellt, wobei ich dieses mal nicht ster. Habe, sondern nur Buchenholzschnibbel 1 Std. lang gekocht und dann nach 48 Std das gleiche Substrat wieder 1 Std. gekocht habe. Naja, auf jeden Fall habe ich das Substrat wieder mit Getreidebrut des Samtfußrüblinges geimpft und bei rund 18-20 Grad 2 Wochen lang gelagert, dann bildeten sich die ersten Primordien und das ganze sieht jetzt so aus: Achja im Hintergrund sind einige Austernseitlinge auf eingeweichten Nadelholzpellets grade toll am Fruchten ( Das war der Wildfund auf dem Kiefernstamm ) Ich hoffe, dass ich das nächste Substrat noch etwas mit Weizenkleie aufpeppe kann, um etwas mehr Ertrag zu bekommen. Liebe Grüße aus Ostfriesland Tobias Elsen
PS: zum Größenverhältnis der Behälter ist ein 20l Farbeimer und die Beutel haben je 6L
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